Im Jahr 2024 wird die künstliche Intelligenz (KI) im Bildungsbereich immer präsenter sein. Da Lehrkräfte und Schüler gleichermaßen durch diese neue Landschaft navigieren, ist es von entscheidender Bedeutung, das Potenzial der KI zur Revolutionierung des Lernprozesses zu verstehen.
Zum Auftakt unserer spannenden Interviewreihe "Die Zukunft der Bildung" führen wir Gespräche mit Experten aus dem Bildungsbereich. Wir hören uns an, was sie sich für die Zukunft der Bildung vorstellen und erkunden verschiedene Perspektiven. Auf dieser Reise spielt Rask AI eine zentrale Rolle bei der Gestaltung dieser vielversprechenden Zukunft.
Zum Auftakt setzte sich Maria Chmir, CEO und Gründerin von Brask und Rask AI, mit Erika Twani, einer bekannten TEDx-Rednerin und Fortune-100-Führungskraft, zusammen. Erika, die Regierungsbeamte und Bildungsleiter auf der ganzen Welt bei der Nutzung von Technologie im Bildungswesen beraten hat, teilte ihre wertvollen Erkenntnisse darüber, wie KI sowohl Lehrkräfte als auch das Potenzial von Schülern fördern kann. Seien Sie dabei, wenn wir durch diese aufschlussreichen Diskussionen die transformative Kraft der KI im Bildungswesen aufdecken.
Umgang mit den Ängsten und Sorgen der Lehrer
Eine der größten Herausforderungen bei der Integration von KI in den Bildungsbereich besteht darin, auf die Bedenken der Lehrer einzugehen. Twani erklärt: "Die Fragen, die Lehrer häufig stellen, lauten: Ist KI ein Werkzeug, das mich ersetzen wird? Wie viel Wissen muss ich haben, um KI zu nutzen? Welche KI-Tools kann ich im Unterricht einsetzen?"
Um diese Ängste zu zerstreuen, ist es wichtig, den Lehrern das Potenzial der KI zu demonstrieren. Twani schildert ein Beispiel aus dem wirklichen Leben einer Lehrerin, die anfangs zögerte, nachdem sie die Möglichkeiten der KI verstanden hatte. "Sobald man sah, dass ChatGPT die Erfahrung und die Strategien der Lehrer bereichern kann, war sie begeistert", erzählt Twani.
KI als Werkzeug, nicht als Ersatz
Obwohl KI in vielen Bereichen vielversprechend ist, betont Twani,
Stattdessen kann künstliche Intelligenz die Fähigkeiten von Lehrern ergänzen und ihnen helfen, ihre einzigartigen Stärken auszubauen. Twani stellt sich eine Zukunft vor, in der KI Bots erstellen kann, die die besten Praktiken außergewöhnlicher Lehrkräfte nutzen und es anderen ermöglichen, von ihrem Fachwissen zu profitieren, ohne eine jahrelange Ausbildung absolvieren zu müssen.
So kann KI den Unterricht auf eine Weise bereichern, die bisher nicht möglich war. Wenn ein Schüler nach einem zusätzlichen Kontext zu einer Frage sucht, könnte die KI eine historische Anekdote oder Metapher liefern, die den Schüler anspricht.
Barrierefreiheit, Sprache und Visionen für die Zukunft der Bildung mit KI
Während die KI die Bildungslandschaft weiter prägt, bleiben Zugänglichkeit und Sprache entscheidende Faktoren, um sicherzustellen, dass jeder von diesen Fortschritten profitieren kann. Twani unterstreicht die Bedeutung der Sprache für den Zugang zu Bildung und lobt die Rolle vonRask AI bei der Übersetzung von Bildungsinhalten und der Unterstützung von Eltern und Schülern.
Rask Meiner Meinung nach leistet die KI hervorragende Arbeit, um dies zu ermöglichen", stellt sie fest. Sprachen und Werkzeuge wie Rask KI können beispielsweise Eltern in die Lage versetzen, ihre Kinder zu Hause zu unterstützen. Und sie können sogar Schülern helfen, Konzepte zu verstehen, die sonst verloren gehen, wenn man sie nicht übersetzen kann.
Mit Blick auf die Zukunft malt Twani ein anschauliches Bild davon, wie KI die Bildung verändern könnte. Sie beschreibt ein Szenario, in dem Schüler der Mittelstufe, die sich mit der Beseitigung von Plastik in den Ozeanen beschäftigen, KI nutzen können, um ein Konzeptpapier zu erstellen, potenzielle Investoren zu finden, Präsentationen zu entwickeln und sogar einen Prototyp für eine App zu entwerfen - und das alles ohne formale Ausbildung in diesen Bereichen.
"Diese Schüler sind keine Experten für Umweltreinigung", erklärt Twani. Sie sind keine Präsentationsdesigner oder Programmierer; sie haben diese Welt nie kennengelernt. Aber sie wissen, wie man Aufforderungen zur Interaktion mit KI erstellt.
Dieses Szenario verdeutlicht, wie wichtig es ist, die Forschungskompetenz der Schüler zu entwickeln und KI zu nutzen. Twani glaubt, dass jeder Schüler ein Genie ist und dass KI dabei helfen kann, sein Potenzial zu entfalten.
"Das Wichtigste für uns ist jetzt, diese eine Fähigkeit zu berücksichtigen, die wir sicherstellen müssen, dass die Schüler in der Welt, in der wir leben, entwickeln, nämlich die Fähigkeit, Fragen zu stellen, Aufforderungen zu schreiben und dafür zu sorgen, dass sie die Macht der KI nutzen können, um ihre Träume zu verwirklichen", betont sie.
Visionen für die Zukunft
Auf dem Weg in die Zukunft der Bildung ist es wichtig, die KI nicht als Konkurrenten, sondern als Partner zu sehen. Twani schlussfolgert: "Wenn wir an KI denken, sollten wir nicht daran denken, dass KI Lehrer ersetzt oder ein Werkzeug ist, mit dem Schüler schummeln können. Betrachten wir KI als ein erweitertes Gehirn, das wir anzapfen können. Und wir können unglaubliche neue Dinge erschaffen. Wir können Fragen stellen, von denen wir nie wussten, wie sie zu stellen sind, und Lösungen schaffen, an die wir nie gedacht haben. Das ist die Macht der KI."
Indem wir KI als Co-Pilot in der Bildung einsetzen, können wir Lehrkräfte in die Lage versetzen, ansprechendere und individuellere Lernerfahrungen zu schaffen und gleichzeitig die Schüler mit den Fähigkeiten auszustatten, die sie brauchen, um in einer zunehmend digitalen Welt erfolgreich zu sein. Wie Twanis Erkenntnisse zeigen, hat KI ein enormes Potenzial, die Bildung zu verändern - es liegt an uns, dieses Potenzial zu nutzen und eine bessere Zukunft für alle Lernenden zu schaffen.